Sie wissen sich nichts anders zu helfen - aus Wut bauen die Bauern Blockaden auf den einzigen Zufahrtsstrassen nach Cuzco.
Sie wissen sich nichts anders zu helfen - aus Wut bauen die Bauern Blockaden auf den einzigen Zufahrtsstrassen nach Cuzco.

03/04/05 Juli 07, Peru, DIE WUT, DIE STEINE - und wir mittendrin

 

Seit drei Tagen versuchen wir Cuzco zu verlassen. Nach sechs Wochen Ankommen ist es Zeit fuer einen Aufbruch Richtung Bolivien. Die Zeit draengt, wir sitzen auf gepackten Koffern mit gebuchten Bustickets, doch die Dinge laufen anders als geplant.

 

Es herrscht Chaos auf dem Land rund um die Anden-Oase und weder Zug- noch Busbetreiber wagen sich aus der Stadt heraus.

 

Zwei Tage hintereinander warten wir vergeblich auf gruenes Licht fuer die Ausreise und ich versuche Informationen zusammen zu klauben. Alle Aussagen sind schwammig. Es ist die Rede von Politik, von Aggressionen, Steineschmeissern und brennenden Strassenblockaden. Ich fuehle mich mulmig, denn alles laeuft hier ein bisschen anders, als in der sommerlichen Heimat.

 

Wenn in Deutschland einer stiehlt und korrumpiert, dann kommt er ins Gefaengnis - in Peru wird man Praesident.

Alan Garcia ist ein Name, dessen Erwaehnung zu Stirnfalten fuehrt. Sie haben ihn gewollt bei den Wahlen 2006, doch viele Peruaner sagen heute, er war nur das kleinere Uebel. Seinem groessten Konkurrenten wurden schwere Verstoesse gegen die Menschenrechte vorgeworfen... Also Garcia - wieder Garcia, denn der 57-Jaehrige war von 1985-1990 schon einmal Praesident und die wirtschaftlichen Werte des Landes gingen in dieser Zeit auf Talfahrt.

Ich habe Angst um meine Sachen und noch ein bisschen mehr. Geruechte machen die Runde.
Ich habe Angst um meine Sachen und noch ein bisschen mehr. Geruechte machen die Runde.

Doch Garcia allein kann das Elend auch nicht anzulasten sein. Mehr als 50 Prozent der 28 Millonen Peruaner leben heute unter der Armutsgrenze. Wer nicht vom besseren Leben in der Stadt getraeumt hat und in die gigantischen Armutsviertel der 10 Millionen Metropole Lima gezogen ist, haust weiter in zugigen Baracken auf dem Land. Fliessendes Wasser oder Strom gibt es nicht. Die schlechte Schulbildung und minderwertige medizinische Versorgung tuen das Uebrige um die Wut unter den Vergessenen anzuschueren.

 

Vor ein paar Tagen erzaehlte mir der Koch aus unserem Hostel von einer Gegenbewegung gegen Garcia und seine Getreuen. Ich frage, ob es sich um eine demokratische Partei handle. Da lacht er nur und schuettelt den Kopf.

Leben wir vor hunderten von Jahren. Die Alten und die Jugen trifft die Armut besonders hart.
Leben wir vor hunderten von Jahren. Die Alten und die Jugen trifft die Armut besonders hart.

Terrorismus hat in Suedamerika eine lange Tradition. In Peru hatte er seine Hochzeit in den spaeten 80er Jahren, als blutige Anschlaege und Entfuehrugen das gesamte Land in eine Schockstarre versetzten. Auch damals kam die Gewalt aus den Doerfern, von Jugendlichen, die kaum ihren Namen schreiben konnten und keine Chancen mehr sahen fuer sich und ihre Familien.

 

Und heute nun ist ploetzlich die Rede von Protesten auf dem Land. Von Blockaden auf wichtigen Zufahrtsstrassen nach Cuzco. Normaler Streik oder gewalttaetiger Aufstand? Dazu gibt es keine Einzelheiten. 

 

Es dauert bis uns die Neuigkeiten erreichen, doch wirklich verstehen tuen wir erst, als wir vor verschlossenen Busschaltern stehen.

Mit dem vorgezogenen Flugdatum im Nacken beschliessen wir schliesslich einen privaten Kleibus zu chartern und damit die 400 Kilometer entfernte Seestadt "Puno" im Osten des Landes zu erreichen.

Der Preis ist eine Frechheit, doch wir sind Sechs mit dem selben Schicksal und machen uns auf den Weg Richtung Unruhen.

Auch Jens hat laengst aufgehört, Späße zu machen.
Auch Jens hat laengst aufgehört, Späße zu machen.

Fuenf Stunden lang sieht alles gut aus, doch dann kommen die ersten Steine. Grosse Brocken liegen mitten auf der Fahrbahn. Tueckisch platziert oft hinter Biegungen oder Anhoehen gibt das Anliegen der Verursacher keine Raetsel auf - Hier soll niemand mehr passieren.

 

Wir fahren trotzdem weiter. Jens verstaut seinen MP3-Player unter dem Pullover, ich verstecke meine Kamera. Stumm starren wir aus den Fenstern und jeder haengt seinen Befuerchtungen nach. Und dann geht gar nichts mehr. Ein Erdwall taucht am Horizont auf und wird mit jedem Meter groesser. Dahinter sehen wir Lastwagen heranrollen, auf denen Maenner stehen, entfernt klingt das Droehnen von Militaerfahrzeugen. 

Ich fuehle mich das erste Mal seit langem bedroht, ohne genau zu wissen, was vor sich geht. Eine Stunde verharren wir wartend und besorgt, mehr und mehr Fahrzeuge laufen hinter uns auf, als unser Kleinbus-Fahrer schliesslich erklaert, er werde nicht weiterfahren. 

Doch zurueck koennen und wollen wir an diesem Punkt auch nicht mehr und so bringt uns zaehes Verhandeln schliesslich einen Platz in einem ueberfuellten Omnibus ein, in dem peruanische Muetterchen seit 20 Stunden auf die Weiterfahrt warten. Mit dem Mut der Verzweifling hat der Fahrer entschieden, es ueber eine unbefestigte Bergroute zu versuchen, denn noch laenger haelt es keiner in dem Bus aus. 

Die Fahrt ueber die Buckelpiste ist entsetzlich, Jens muss im Gang stehen, ich hocke auf einem Schemel, aber wir erreichen Puno. Endlich.  

 

Vielleicht war alles nur halb so schlimm...Vielleicht ist diese Art von Streik Alltag in einem Land, in dem die Not andere Mittel fordert. Vielleicht waren wir als Touristen zu keinem Zeitpunkt bedroht. Ich weiss es nicht. Aber ich kann die Erleichterung ueber den guten Ausgang am Abend trotzdem nicht unterdruecken.      

Ich, Jens, Nette, Frank, Franzi, Kevin, John, Elvis - vielleicht sehen uns mal wieder!?
Ich, Jens, Nette, Frank, Franzi, Kevin, John, Elvis - vielleicht sehen uns mal wieder!?

02 Juli, Peru, Cuzco, ICH HAB GEBURTSTAG (25)!

 

Weihnachten waren wir Schlemmen im hoechsten Gebaeude Saigons, Silvester sind wir um 0 Uhr in die warmen Wellen im Sued-Chinesischen Meer gesprungen und jetzt der zweite Geburtstag unterwegs. Auch sehr weit weg. Auch sehr einmalig.

 

Meine Gastfamilie spendiert ein Stueck Causa (peruanische Kartoffelbrei-Spezialitaet in Tortenform), meine zweite Spanischlehrerin kommt zum Gratulieren mit Geschenk vorbei und abends trinken wir uns mit einem Haufen neuer Freunde aus Peru, Deutschland und Amerika unter den Tisch. Wir kennen uns erst einen Monat, doch Schnaps und Weit-Weg-Sein verbinden und ich vergesse fuer einen Abend, dass ich eigentlich gern mal wieder zu Hause waere.

 

Und dann sind 6 Wochen Cuzco vorbei und wir muessen torkelnd unsere Sachen packen. Ein Weiterreiseticket wartet. Doch dann gibt es Streik, der sich anfuehlt wie eine echte Revolution und wir stecken ploetzlich fest...oben mehr.

Nette, Jens, Ich - und diesmal der WAINA PICHHU (Nachbar-Berg)
Nette, Jens, Ich - und diesmal der WAINA PICHHU (Nachbar-Berg)

27 Juni 07, Peru, Aquas Caliente, AUF IHN MIT GEBRUELL

 

Die gackernden Chinesen, die knipsenden Japaner, die argwoehnischen Israelis, die sprachbegabten Schweden, die ewig-ueberraschten Amerikaner und die drei einzigen normalen Touris - Nette, Jens und ich - wollen alle das Eine. Den Einen.

 

Den grossen dicken Berg mit den Steinbauten, weltbekannt, millionenfach auf Celuloid gebannt und vom Untergang bedroht. Das sagen zumindest die Peruaner, die ihren heiligen Steinklotz schon im Erdinneren versinken sehen, ob der untragbaren Last der Touristenmassen in schweren Wanderschuhen. Nun soll er auch noch zum 7. Weltwunder gewaehlt werden, ein Elend finden viele.

Ich hab trotzdem fuer ihn gestimmt. Denn der Dicke hat es verdient. Nach meinem persoenlichen Round-the-World-Highlight "Whitehaven Beach" in Australien, liegt der Machu Pichhu nun auf Wunderbare-Welt-Hitlistenplatz 2, ganz knapp vor dem Sonnenuntergangs-Sieger Luang Prabang in Laos. 

 

Fast zum Anfassen gibt es ihn hier auf dem ersten Video der Reise:

Nach zweieinhalb Stunden Fussmarsch sind wir endlich OBEN AUF!
julie_221.avi
Video Datei 4.2 MB

22. Juni 07, Peru, Cusco, UND PLOETZLICH FEHLT EINER

 

Mami, die Grossmutter in meiner Gastfamilie, ist heute morgen nach dem Fruehstueck an einem Herzinfarkt gestorben. Ganz leise, ganz ploetzlich.

 

Ich habe im vergangenen Monat jeden Tag mindestens eine Stunde mit ihr verbracht. Beim gemeinsamen Essen, beim Hausaufgabenmachen oder Geschichtenvorlesen, beim endlosen Herumlaufen im Haus, Hand in Hand.

 

Mamii war ein bisschen wie meine Grossmutter zu Hause...eigen, vergesslich, aber unendlich geduldig und dankbar fuer jede Aufmerksamkeit.

 

Am Sonntag ist die Beerdiung. Am Sonntag ist auch die groesste, bunteste, lauteste Feier des Jahres in Cuszo. Das "Inti Rheimi" erzaehlt die Geschichte der ersten Inkas in der Region und zehntausende pilgern gemeinsam zu einem riesigen Festakt. Wir werden es wohl ein bisschen ruhiger angehen lassen.

 

Denn eine Gastfamilie ist immer auch ein bisschen Familie.  

Zwischen Kindergeburtstag und Orgie...Vive el Peru
Zwischen Kindergeburtstag und Orgie...Vive el Peru

11 Juni 07, Peru, Cusco, GEBURTSTAG HEMMUNGSLOS 

 

Feliz Cumpleanos! - Jens ist auch endlich 24 und wir sind mal drei Wochen lang gleich alt (denn ich hab ja auch bald Geburtstag, 2. Juli...Nur zur Erinnerung ;).  

 

Nun ist 24 ja nicht weiter aussergewoehnlich, aber dafuer war es die Feier. Heiliger Bim Bam. Von wegen Gitarrengeklampfe im Inkakostuemchen...Jens` Gastmutter hatte ihre Freundinnen eingeladen und wenn Peruaner sich immer SO amuesieren, wird dieses Voelkchen nie aussterben...Irgendwie war an diesem Abend alles wild.

Meine Aufgabe - fuer das Geburtstagskind strippen. Ne Eins.
Meine Aufgabe - fuer das Geburtstagskind strippen. Ne Eins.

An den Wohnzimmer-Waenden hatten die Peruanerinnen Luftballons befestigt, in denen Papierrollen mit Aufgaben steckten. Und die haetten noch jeder Kiezbraut die Schamesroete ins Gesicht getrieben.

 

Doch wie bei "Wahrheit oder Pflicht" frueher, folgten wir verstoert aber gehorsam den Forderungen der groelenden Mitvierzigerinnen. Jens und ich robbten abwechselnd ueber den Fussboden, rieben uns an Waenden oder anderen Partygaesten und imitierten liebestolle Tiere. Das muss wohl an der Bergluft liegen, ich kanns mir nicht anders erklaeren...

 

Schoen wars und schoen, dass es vorbei ist. An meinem Geburtstag sitzen wir hoffentlich mutterseelenallein am Titicacasee und langweilen uns zu Tode.

Gesucht. Gefunden.
Gesucht. Gefunden.

02 Juni 07, Peru, Cusco, PERU PUR. JENS - ZUKUNFT IM LAMA-GEHEGE? 

 

Gestern gab es den ersten Schulausflug. Unsere Klasse (Jens und ich) und ein paar Krankenpfleger- und Schwestern aus dem Rheinland, die in der Schule Quetschua (die Sprache der Landbewoelkerung) pauken, fahren ins Herz der Andengegend. Vergessene Doerfer in Staub gehuellt am Strassenrand, schneebedeckte Berggipfel links, schmutzige Hirtenkinder auf Schaftrieb rechts. Das ist mehr Peru, als einer allein aushalten kann.

 

Und ich bin allein. Denn Jens stolpert benebelt seinem peruanischen Traum hinterher...

 

Die Haende der alten Frau sind vom Arbeiten fuer immer rot eingefaerbt. Sie ist auf einem Auge blind und ich kaufe ein bisschen Magenta. Man weiss ja nie, wofuer es gut ist.
Die Haende der alten Frau sind vom Arbeiten fuer immer rot eingefaerbt. Sie ist auf einem Auge blind und ich kaufe ein bisschen Magenta. Man weiss ja nie, wofuer es gut ist.

Miss Lama hat die Wimpern einer Schoenheitskoenigin und die festen Schenkel eines Ballettstars...Ein Augenaufschlag, ein Hueftschwung und auch ohne Worte ist alles gesagt. Wenn ich ihn liesse, bliebe mein bislang treuer Reisebegleiter an dieser Stelle wohl zurueck.

 

Nach leidenschaftlichen Momenten in der Zuchtstation schleicht unser Kleinbus weiter die kurvige Bergstrasse entlang vorbei an einem der heiligen Taeler der Inkas bis zu einem der leuchtend bunten Inka-Maerkte. Hier trifft Touristenabschleppe auf echte Tradition. Zwischen hunderten Bommelmuetzen, Inkakoenig-Kettchen und Alpacka-Rheumadecken verkaufen Dorfbewohner das, was es seit tausenden in der Bergen gibt...Farben, Maiskolben und die typischen, klobigen Sandalen der Bergbevoelkerung.

 

Lamas, Viertausender und Maerkte, die noch nicht allen Zauber verloren haben, ein ganzer Tag Peru pur... (mehr Fotos folgen sehr bald in der Fotogalerie).

Ich und eine von unzaehligen traditionell gekleideten Inkafrauen in der Stadt
Ich und eine von unzaehligen traditionell gekleideten Inkafrauen in der Stadt

28 Mai 07, Peru, CUSCO, WIE SCHMECKT MEERSCHWEINCHEN?

 

Endlich wieder Abenteuer! Klos ohne Klopapier, Natur zum Weiche-Knie-Kriegen, Menschen, die merkwuerdig aussehen und Delikatessen, bei denen ich den Tierschutzverein anrufen moechte...Perus Hoch-Hoch-Hochland auf rund 3500 Metern ist weit genug weg vom Rest der Welt, um einzigartig eigenartig zu sein.

 

Und hier ist nun mein neues Zuhause fuer den naechsten Monat - mit richtiger Familie!

 

Jens und ich gehen seit drei Tagen zur Schule und wohnen jeder allein in einer peruanischen Familie. Mir ist am ersten Tag die Kinnlade heruntergefallen, denn ich wohne bei niemand geringerem, als unserer Spanischlehrerin Sara...Die kann genau wie alle anderen Peruaner kein Englisch, aber dafuer gibt es eine steinalte, schwerhoerige Grossmutter in der Familie, die mir jeden Tag eine Stunde Geschichten auf Spanisch erzaehlt, beim Essen meine Hand halten will und mich liebevoll "Jualita" ruft. Einen neuen Bruder habe ich auch, Derek kommt aus Chicago, ist 20 und kommt um vor Liebeskummer, weil seine Freundin so weit weg ist.

Gastmama und Spanischlehrerin Sara - Wenn ich keine Hausaufgaben mache, gibt es kein Fruehstueck.
Gastmama und Spanischlehrerin Sara - Wenn ich keine Hausaufgaben mache, gibt es kein Fruehstueck.

Eine Mama, die fragt wann ich nach Hause komme, ein eigenes Zimmer mit Kabelfernsehen, Vokabeltests, Hausaufgaben und Tanzstunden fuer Anfaenger - ein Hardcore-Déja-Vu...

 

Noch fuehlt sich alles ein bisschen eng an und muss mich erst wieder daran gewoehnen einen geregelten Tagesablauf zu haben. Nach all dem Muessiggang der vergangenen Monate. Pero -Estoy feliz, Peru me gusta mucho y la vida aqui es muy muy interesante!  

Wir sind raufgefahren und ruebergeflogen, als naechstes folgt eine Andenbezwingung zu Fuss oder zu Lama
Wir sind raufgefahren und ruebergeflogen, als naechstes folgt eine Andenbezwingung zu Fuss oder zu Lama

18 Mai 07, Peru, Hauptstadt Lima, FLUCHT UEBER DIE ANDEN

 

Ich, Jens und 89 Prozent meiner Habseligkeiten sind jetzt in Peru. Ganz am anderen Ende von Suedamerika. Etwas ueberstuerzt haben wir entschieden, den Ganoven in Argentinien ein Schnippchen zu schlagen und per Flugzeug die Flucht nach Norden zu wagen.

 

3500 Kilometer entfernt von Buenos Aires fuehle ich mich deutlich besser, ausserdem ist es waermer und es gibt Lamas.

 

Und es gibt Henriette. Die kenne ich schon 10 Jahre und wir sind damals auf einer katholischen Jugendfreizeit in Italien Freundinnen geworden. Nun ist sie hier, absolviert ein Medizinstudiums-Auslandssemester, und heute nachmittag trinken wir Tee zusammen. Klingt ganz banal, ist aber nach 6 Monaten Freunde-Entzug und chronischer Kaffeeklatsch-Unterversorgung wie Weihnachten.

 

Ich und Nette - Treffen 10900 Kilometer weit weg von zu Hause
Ich und Nette - Treffen 10900 Kilometer weit weg von zu Hause

Danach muessen Jens und ich eine Sprachschule auswaehlen. Wir werden hier in Peru die naechsten vier Wochen bleiben, bei einer peruanischen Gastfamilie mit 17 Kindern und Huehnern im Wohnzimmer einziehen und Vokabeln wie "Raubueberall!" und "Fang den Dieb!" lernen. 

An den Wochenenden will ich den Machu Pichu sehen, den Inka-Trail langlatschen (Trekking find ich immer noch bescheiden, vielleicht gibts ne Lamatour fuer Fusslahme...) und mit eine von diesen modischen bunten Inka-Strickmuetzen mit Bommeln kaufen.

 

Fotos folgen bald, ich muss nur erst wieder ne Kamera haben.