
19. November 2006, Elternhaus in Misselwarden, Nordseekueste, ICH DREH DURCH...JETZT GEHT'S GLEICH LOS!
Weniger als 48 Stunden. Die Tickets sind da, das Geld ist abgezählt, der Rucksack angepasst. Die letzten 18 Stunden habe ich damit verbracht meinen ipod wieder und wieder und wieder zu synchronisieren. Danke Apple an dieser Stelle für geschwitzten Schweiß und geweinte Tränen über ein System, das mir für immer verschlossen bleiben wird. Alle die jetzt was zum Thema Frauen und Technik loswerden wollen, schweigen bitte für immer.
Dafür ging das Rucksackpacken schnell - ich wiege mit dem Monster nun 75 Kilo und komischerweise ist fast nichts drin.
2 Jeans
2 kurze Hosen
1 Kleidchen
1 Kapuzenpulli
1 Paar Bergschuhe
1 Paar Flipflops
2 Bikinis
2 Handtücher
4 Spaghetti-Oberteile
1 Windjacke
5 Paar Socken
5 Schlüpper...Das wars.
Jetzt checken ich alles nochmal von vorne und der nächste Eintrag kommt vom anderen Ende der Welt.

12 Oktober 2006, Hamburg, WER WAR MURPHY? UND WARUM IST DAS WICHTIG FUER MICH?
Noch 5 Wochen und 5 Tage. Langsam wird die Geschichte rund...
- Inzwischen ist die Entscheidung für eine Versicherung gefallen. Ich beiße in den sauren Apfel und versichere mich auch in Deutschland weiter freiwillig. Teuer, überflüssig, aber hier kommt Murphy (amerik. Ingenieur) ins Spiel, der folgende Gesetze aufgestellt hat:
- Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief (Hauptregel).
- Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.
- Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, auf die etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
- Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist antiproportional zu seiner Erwünschtheit.
- Früher oder später wird die schlimmstmögliche Verkettung von Umständen eintreten.
Es lebe der Optimismus. Murphy wäre sicher der optimale PR-Stratege in einer Versicherungsgesellschaft geworden.
Ich füge mich also. Und zahle für den Fall der Fälle, dass ich aus dem Flugzeug falle, oder sonstwie verunglücke.
01. Oktober 2006, Hamburg, DAS PROJEKT HOMEPAGE STARTET
Heute sind es noch genau 8 Wochen und 2 Tage. Eine krumme Zahl für eine krumme Geschichte, denn noch stecke ich mitten im Planungstress.
- Wie komme ich an Visa für Laos, Vietnam und Kambodia?
- Wer will mich 9 Monate unter widrigen Umständen versichern?
- Wird man mir wirklich freiwillig Arbeitslosengeld zahlen für den Monat bevor es losgeht?
- Und was soll ich auf meine neue Homepage schreiben???
Weitere Sorgen folgen...